Honfleur liegt an der Seinemündung und beeindruckt mit gut erhaltenen Fachwerkhäusern aus vergangenen Jahrhunderten. Beim Bummel durch die Gassen der Altstadt fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt. Der schöne Hafen mit seinen Schieferfassaden verleiht dem Ort ein maritimes Flair, dass uns gut gefallen hat. Geparkt haben wir auf dem WoMo-Stellplatz: „Aire Camping-cars„, welcher sehr zentral liegt und es nur wenige Gehminuten bis zum Hafen sind. In dieser kleinen Stadt steht auch die größte Holzkirche Frankreichs: „Sainte-Catherine“, welche ein architektonisches Meisterwerk aus dem Jahr 1460 ist. Sie besteht vollständig aus Holz. Dies ist auf den Mangel an Baumaterial nach dem Hundertjährigen Krieg zurückzuführen. Die Kirche wurde von Schiffszimmerleuten erbaut, die ihre Erfahrungen aus dem Schiffsbau nutzten, um ein Gotteshaus zu errichten. Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist der freistehende Glockenturm, der sich auf der anderen Seite des Platzes befindet. Diese Trennung vom Hauptgebäude der Kirche hatte einen praktischen Grund: Sie schützte die hölzerne Kirche vor Blitzeinschlägen. Das historische Hafenbecken „Le Vieux Bassin“ und das alte Karussell sind ein besonderer Ort in dieser charmanten Stadt. Zwischen 1681 und 1684 erbaut, ersetzte es den älteren, schmaleren Hafen. Die hohen, schmalen Fachwerkhäuser, die das Hafenbecken säumen, sind vor allem für Ihre Fassaden bekannt, bei uns jedoch haben Sie nicht so gestrahlt wie wir uns das vorgestellt hatten. Auch ein Eis haben wir uns noch schmecken lassen und zwar im „Glace del la Ferme“, Ina und Uwe haben uns diesen Tipp gegeben (Danke, war sehr lecker). Nach unserem Besuch in Honfleur sind wir noch ein Stück weiter gefahren und haben auf dem Campingplatz „Camping le chant des oiseaux“ übernachtet. Dieser Campingplatz ist terassenförmig aufgebaut und lässt von fast jedem Stellplatz aus einen Blick auf das offene Meer zu. Wir haben das sehr genossen und konnten sogar den Sonnenuntergang mitverfolgen…