Grabentour
Unsere heutige Wanderung führt uns an einem alten bergbauischen Grabensystem entlang. Dieses wurde Mitte des 19. Jahrhundert angelegt, um sogenanntes Aufschlagwasser zum Betreiben der Bergbaumaschinen bereitzustellen.
Unsere Tour beginnen wir in Reinsberg. Dort parken wir auf einem kleinen Parkplatz an der Straße Zur Siedlung. Wir starten also an der Siedlung und entdecken kurze Zeit später den ersten Wegweiser. Leider ist nicht so ganz klar, in welche der drei Gassen er uns wirklich schickt. Die Entscheidung fällt auf die rechts Gasse und das über 700 Jahre alte Schloss Reinsberg taucht vor uns auf. Es thront hoch über dem Bobritzschtal und sieht aus, wie ein Märchenschloss.
Der Wegweiser, so denken wir wenigstens, führt uns links des Schoßes auf einen Trampelpfad. Ab dann wird es abenteuerlich und wir schlagen wir uns durch das Gebüsch bis wir auf einem befestigten Weg kommen und in der Ferne die Bobritzsch sehen. Sogar einen wunderschöner Pfad führt uns direkt am Ufer entlang.
So viel steht fest, die Richtung war richtig, und der Weg führte uns dann auch wenig später zum richtigen Grabenweg. Schliesslich kamen wir zum Fels der Tausendtalersprung. „Hier verunglückte nach einer unbelegten Überlieferung ein Bergmann mit 1000 Talern auf der Schubkarre. 1 Taler soll nicht wiedergefunden worden sein.“
Auf unserem Weg entdeckten wir einige Mundlöcher (Öffnung eines Stollens) und sogar eine Ringelnatter direkt im Graben.
Kurz vor Krummenhennersdorf bogen wir bergauf nach links ab, um oberhalb des Waldes über die Kastanienallee/Wolfsstraße zurück zu unserem Ausgangspunkt zu wandern.















